Polizeibeamte glauben, dass der Sohn der am Mittwoch (15.5.) in s'Arenal auf Mallorca tot aufgefundenen Ecuadorianerin nach Belgien geflohen ist. Der 16-Jährige soll Mallorca am Dienstag (14.5.), direkt nachdem er seine Mutter als vermisst gemeldet hatte und einige Stunden bevor deren Leiche gefunden wurde, geflüchtet sein.

Die Polizeibeamten vermuten zudem, dass seine 17-jährige Freundin, die zum selben Zeitpunkt ebenfalls verschwunden ist, mit dem Sohn des Opfers geflüchtet ist. Beide sollen sich vor ihrem Verschwinden noch Geld besorgt haben. Laut den Nachforschungen der Polizei sei es zumindest dem jungen Mann bereits gelungen, von Spanien aus nach Belgien zu fliegen.

Die Polizeibeamten halten es für sehr wahrscheinlich, dass der Sohn der getöteten Frau direkt mit ihrem Tod in Verbindung steht. Die Autopsie hat zudem ergeben, dass die 53 Jahre alt Ecuadorianerin zwischen Freitag (10.5.) und Sonntag (12.5.) ermordet worden sein soll. Sie starb an Herzversagen. Wodurch genau es ausgelöst wurde, ist noch nicht geklärt.

Der Sohn der ermordeten Frau soll sich noch bis mindestens zwei Tage nach dem Tod der Frau in deren Haus aufgehalten haben. Ihr Mitbewohner war zu diesem Zeitpunkt verreist. Nachdem des 16-jährige Sohn seine Mutter am Dienstagmorgen (14.5.) als vermisst gemeldet hatte, soll er das Haus in s'Arenal mit einem großen Rucksack verlassen haben.

Als der Mitbewohner der Frau von seiner Reise zurückkehrte, fand er die Leiche der Frau in der Nacht auf Mittwoch (15.5.) in einer Truhe in der Garage des gemeinsamen Hauses.

Zeugen erklärten, dass die ermordete Mutter ein schlechtes Verhältnis zur 17-jährigen Frendin des Sohnes gehabt haben soll. Laut der 53-Jährigen habe die junge Frau einen schlechten Einfluss auf ihren Sohn. /sw