Die Nachfrage nach Immobilien auf Mallorca ist weiterhin groß. Nach wie vor zieht es unzählige „Nordlichter" auf die Sonneninsel. Die Preise für Wohneigentum sind entsprechend hoch. Obwohl sich eine leichte Beruhigungswelle durch den Markt zieht, heißt das nicht, das sich die Entwicklung in den Keller bewegt.

Allerdings sind viele Interessenten nicht mehr bereit, jede verlangte Summe zu zahlen. Im Moment liegen die Quadratmeterpreise bei 2.100 Euro in Porto Cristo und bei 6.500 Euro in Port d'Andratx - ein enormer Unterschied. Die Lebensqualität im Südwesten der Insel ist kaum zu übertreffen, da das infrastrukturelle Angebot an internationalen Schulen und Gastronomie alles umfasst, was gewünscht wird. Für neue Residenten ein „Muss", denn niemand möchte seinen Umzug in die Sonne bereuen. Jedes Familienmitglied soll auf seine Kosten kommen und sich wohlfühlen.

Mit dem Umzug allein ist es nicht getan. Zu dem neuen Zuhause-Gefühl gehört es auch, eine neue Sprache zu lernen. Da fängt es an, lustig zu werden. Neulich habe ich eine meiner Kundinnen in ihrem neuen Domizil besucht und wurde Zeuge folgender Situation: Es klingelte an der Tür und der Schreiner stand (endlich!) mit den maßgeschneiderten Möbeln unten am Tor. Ich freute mich für sie. Die beiden begannen jedoch eine lautstarke Unterhaltung: „Dónde está mi regalooo? Sólo mesa, nada regalo!" Ups, dachte ich, meine Kundin hatte soeben den Schreiner aufgefordert, ihr ein Geschenk zu machen und nicht, wie wohl geplant, die erwarteten Regale zu bringen. „Regalo" bedeutet auf Spanisch Geschenk. Jetzt fühlte sich der arme Kerl schuldig und vertröstete sie, dass er das nächste Mal daran denken würde, im Moment aber kein „regalo" dabei hätte.

Betrübt kehrte meine Kundin zurück ins Haus und beteuerte, sie habe ihn ausdrücklich darum gebeten, zuerst die Regale zu liefern und dann den Tisch. Ich versuchte, sie zu beruhigen und erzählte ihr meine Erfahrung aus dem letzten Spanischkurs bei 3Phase Lingua Group, der eine perfekte Mischung aus Vokabeln pauken und Land und Leute kennenlernen bietet. Beim Spaziergang durch die Hauptstadt und durch den Supermarkt wird hier ein neues Konzept von Sprachunterricht mit Einheimischen praktiziert, die in den Alltag auf der Insel einführen und so nicht nur die Fremdsprache lehren, sondern auch Hinweise geben zu Brauchtum und Mentalität. Die Mallorquiner sind speziell, ein altes, liebenswertes Völkchen mit Herz. Wenn man sie verstehen möchte, sollte man ihre Sprache sprechen und nicht nur Tapas essen.

In Intensivkursen und im Einzelunterricht, der größtenteils zu Fuß unterwegs in Palma stattfindet, lernt man seinen eigenen Weg, mit der neuen Sprache umzugehen. Via „Superlearning" versteht man blitzschnell und wendet die neuen Vokabeln direkt an. Ein großer Spaß mit enormem Nutzen. Wer auf Mallorca ankommt und die mallorquinische Lebensweise kennenlernen möchte, dem kann ich nur empfehlen, sich auf das großartige Team von Muttersprachlern einzulassen und mit ihnen in die Inselkultur einzutauchen. Und nicht zu vergessen: Auch im Geschäftsleben sind gute Spanischkenntnisse unerlässlich. Egal, auf was man sich unter dem blauen Himmel auf der Insel einlässt, Sprechen und Verstehen ist die Basis, um sich hier zu Hause zu fühlen (weitere Infos unter www.3Phase.es).

Vor ein paar Tagen traf ich meine liebe Kundin durch Zufall an der Tankstelle, wo sie an der Kasse auf Spanisch um eine "lavadora" bat - übersetzt auf Deutsch also um eine Waschmaschine! Der Tankwart händigte ihr ein Ticket für die Waschanlage aus und lächelte. Als ich sie darauf aufmerksam machte, was sie da gesagt hatte, sah sie mich an und lachte: "Immerhin ein Anfang! Ich habe erst eine Unterrichtsstunde bei 3Phase Lingua Group gehabt." Recht hat sie. Der Weg ist bekanntlich das Ziel.

Weitere Mallorca-Tipps finden Sie unter www.honrath-househunters.com.