Nach Kommunen und Städten ausgerechnet sind die Daten längst bekannt und überraschen kaum noch: Das höchste Jahres-Durchschnittseinkommen auf Mallorca haben die Bewohner des Dorfes Valldemossa (18.168 Euro pro Einwohner) und das niedrigste in Lloseta (9.978 Euro). Aber noch krasser sind die Unterschiede, wenn man noch etwas weiter an die Karte heranzoomt: Das spanische Statistikamt INE veröffentlichte nun erstmals die entsprechenden Daten für Wohnviertel.

Sowohl die reichsten als auch das ärmsten Straßenzüge liegen in der Balearen-Hauptstadt Palma de Mallorca. Das niedrigste Einkommen liegt in Son Gotleu mit durchschnittlich 4.967 Euro Brutto im Jahr. Im Stadtviertel Corea sieht die Situation mit 5.410 Euro Jahreseinkommen nicht viel besser aus. Beide Viertel gehören zu den ärmsten Gegenden in ganz Spanien.

Am anderen Extrem der Liste stehen die Wohnviertel Sa Teulera (21.918 Euro) und die Viertel rings um die Straßen Jaume III, Paseo Mallorca und Carrer Concepción (20.338 Euro). /tg