Die Lehrergewerkschaften STEI und UOB haben ihre Mitglieder dazu aufgerufen, an dem weltweiten Streik für eine Kehrtwende in der Klimapolitik am kommenden Freitag (27.9.) teilzunehmen. Um die Teilnahme an Demonstrationen zu ermöglichen, solle zwischen 11 und 14 Uhr nicht unterrichtet werden.

Beide Gewerkschaften sind an den öffentlichen Schulen sehr einflussreich. Sie erklärten diesen Schritt mit den katastrophalen Auswirkungen, die der Anstieg der durchschnittlichen Temperaturen über 1,5 Grad Celsius insbesondere für den Mittelmeerraum haben könnte.

Auf Mallorca soll im Rahmen des Streikes der "Fridays for future"-Bewegung um 12 Uhr eine Demonstration auf der Plaça del Tubo in Palma de Mallorca stattfinden.

Der konservative Erziehungsverband PLIS - mit seinem Eintreten für mehr Spanischunterricht ein traditioneller Gegenspieler der Lehrergewerkschaften - kündigte hingegen an, Schuldirektoren anzuzeigen, die den Streik erlauben. Lehrern sei es nur erlaubt, gegen Entscheidungen in der Bildungspolitik zu demonstrieren, so die Argumentation. Der Klimastreik habe damit nichts zu tun. /pss