Jetzt wurde auch das Strafmaß festgelegt: Carlos P. muss wegen der Ermordung seiner Partnerin im Juni 2016 auf Mallorca für 25 Jahre in Haft. Das hat das balearische Oberlandesgericht entschieden, nachdem der Angeklagte bereits durch ein Geschworenengericht für schuldig befunden worden war. Der Mann hatte seine Lebensgefährtin mit Benzin übergossen, angezündet und auch ein gemeinsames Baby in Lebensgefahr gebracht.

Zu der Tat war es in einem Landhaus zwischen Alcúdia und der Siedlung Mal Pas nach einem Streit gekommen, die Frau wollte sich von dem Mann trennen. Trotz schwerster Verbrennungen gelang es ihr, die Flammen an ihrem Körper mit einer Decke zu ersticken und zusammen mit ihrem zweijährigen Sohn durch das Fenster des Hauses zu fliehen. Die 34-Jährige erlag später ihren schweren Verletzungen im Krankenhaus.

Der Richter entschied, dass der Verurteilte sich 30 Jahre lang nicht seinem Sohn annähern darf und entzog ihm das Sorgerecht. Der geständige Mann muss zudem rund 200.000 Euro Schmerzensgeld zahlen. /ff