Sant Llorenç, der Ort, der vor einem Jahr am stärksten von der Flutkatastrophe im Nordosten von Mallorca getroffen wurde, erhält ein Jahr später das Projekt für ein Denkmal an das Unglück, bei dem 13 Menschen ums Leben kamen. Das Werk wird auf der Plaça des Quesito eingeweiht und soll nicht nur an die Opfer, sondern auch an die vielen professionellen und freiwillig arbeitenden Helfer erinnern. Das Werk soll aus einer Lehmwand, sowie einer Wasserfläche und 13 Stangen bestehen. Den Entwurf stiftete das Architektenbüro Llorenç Brunet i Associats dem Rathaus des Ortes.

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Am ersten Jahrestag wird der Ort des Unglücks und der Opfern mit einer Schweigeminute vor dem Rathaus von Sant Llorenç gedenken. Bürgermeister Mateu Puigrós wird ein paar Worte sprechen. Anschließend lässt man 13 Luftballons steigen. Um 20.15 Uhr hält der Bischof von Mallorca, Sebastià Taltavull, eine Messe in der Dorfkirche.

Am Freitag (11.10.) wird im Espai 36 ein Buch vorgestellt, das das Unglück dokumentiert. Am Samstag (12.10.) gibt es auf dem Rathausplatz in Sant Llorenç ein Gedenkkonzert. /tg