Die Schüler auf Mallorca und den anderen Balearen-Inseln liegen hinsichtlich ihrer Mathematik-Kenntnisse leicht über dem spanischen Durchschnitt. Das ist das Ergebnis der PISA-Studie 2018, das am Dienstag (3.12.) veröffentlicht wurde. Mit 483 Punkten liegen die Insel-Schüler erstmals über dem Mittel von 481. Hinsichtlich der Physik-Kenntnisse schneiden die Balearen etwas schlechter als der spanische Durchschnitt ab.

Die langfristige Entwicklung der Kenntnisse fällt positiv aus: Im Fach Mathematik haben die Schüler seit 2009 immerhin 19 Punkte gut gemacht, im Fach Physik 26 Punkte. Spanienweit allerdings fallen die Ergebnisse schlechter aus als 2015 - das Land liegt unter dem Durchschnitt der OECD- und EU-Länder.

Man habe noch ein Stück Weg vor sich, könne aber zufrieden sein mit den Fortschritten, erklärte der balearische Bildungsminister Martí March. Der Erfolg zeige sich im übrigen auch im Rückgang bei der Zahl der Schüler auf den Inseln, die sitzen bleiben. Sie liegt aber weiterhin über dem spanischen Durchschnitt.

Die PISA-Studie findet alle drei Jahre statt, sie vergleicht die Kenntnisse von Schülern im Alter von 15 Jahren. Die Ergebnisse über das Lesevermögen wurden für Spanien noch nicht veröffentlicht, da es Unstimmigkeiten bei den Ergebnissen gab. /ff