Neun Jahre nach einem Eisenbahn-Unglück auf Mallorca ist das anhängige Gerichtsverfahren in Folge einer gütlichen Einigung eingestellt worden. Nachdem Fragen über die Zahlung des Schmerzensgeldes geklärt werden konnten, werden alle Anschuldigungen fallen gelassen.

Zu dem Unfall war es am 19. Mai 2010 gekommen, damals entgleiste ein Zug auf der Strecke nach Inca auf der Höhe von Sineu. Der Zugführer und ein Schaffner wurden schwer verletzt, mehrere Passagiere mussten ärztlich versorgt werden. Ursache war ein Felsabgang, in dessen Folge Steinbrocken auf die Schienen gefallen waren.

Angeklagt waren sieben Ingenieure, ein Bauleiter sowie ein Vertreter der Eisenbahngesellschaft SFM. Die geforderten Entschädigungssummen lagen bei über 2 Millionen Euro. /ff