Die Leiche, die am Montag (9.12.) in der Bucht von Sóller im Nordwesten von Mallorca angeschwemmt wurde, trieb offenbar schon Monate im Meer. Darauf lässt nach Informationen der MZ-Schwesterzeitung "Diario de Mallorca" der Zustand fortgeschrittener Verwesung schließen. Die Ermittler prüfen den Verdacht, dass der Tote von der Südküste Frankreichs, konkret von Marseille, bis nach Mallorca gelangt sein könnte.

Die Leiche war gegen 14 Uhr gesichtet worden, konnte aber wegen starken Wellengangs zunächst nicht geborgen werden. Die Identifizierung erweist sich als schwierig, helfen soll unter anderem eine Computertomografie im Landeskrankenhaus Son Espases. Hinweise könnte auch eine Tätowierung liefern, die der leblose Körper aufweist.

Darüber hinaus findet ein Gen-Test statt. Die Ergebnisse sollen zunächst mit der Datenbank vermisster Personen abgeglichen werden. /ff