Im Prozess wegen des Unfalltods einer 14-jährigen Schülerin in Palma de Mallorca im Jahr 2017 sind nun zwei Lehrer und ein Taxifahrer zu je 1.100 Euro Strafe verurteilt worden. Nach einer Einigung mit der Anklage zahlen die Verurteilten zudem 40.000 Euro Entschädigung an die Angehörigen.

Der Unfall ereignete sich an der Schule Madre Alberta am 26. April 2017. Bei einem Orientierungslauf im Sportunterricht mussten die Schüler eine Straße überqueren. Dabei wurde die 14-jährige Schülerin von einem Taxi angefahren. Sechs Wochen später erlag sie im Krankenhaus den schweren Verletzungen. Die Lehrer gaben zu, gegen ihre Aufsichtspflicht verstoßen zu haben. Der Taxifahrer räumte ein, mit leicht überhöhter Geschwindigkeit und ohne die in einem Schulgebiet vorgeschriebene besondere Vorsicht gefahren zu sein.

Einer der Lehrer wird sechs Monate vom Dienst suspendiert. Der Taxifahrer verliert für vier Monate seine Fahrerlaubnis. /tg