Die Balearenregierung will die Spielsucht auf Mallorca bekämpfen. Wie aus einer Pressemitteilung vom Freitag (10.1.) hervorgeht, hat die Regierung deswegen beschlossen, in den kommenden zwei Jahren keine Lizenzen für neue Spielsalons mehr auszugeben.

Besonders Palma de Mallorca ist davon betroffen. Die Balearen-Hauptstadt gehört zu den spanischen Städten mit der höchsten Dichte an Spielsalons. Bereits im vergangenen Herbst hatte die Regierung schärfere Kontrollen angekündigt.

Mit dem Moratorium wolle man der Spielsucht vorbeugen und insbesondere Minderjährige besser schützen, heißt es. Bei Bedarf kann das zweijährige Moratorium verlängert werden. Derzeit gibt es auf den Balearen 148 Spielsalons, drei Casinos, vier Bingoläden und ein Lokal, das sich ausschließlich auf Sportwetten spezialisiert hat. /rp