Die spanische Zentralregierung hat nach dem Sturmtief Gloria den Weg frei gemacht, um die auf Mallorca in Mitleidenschaft gezogenen Gebiete instandzusetzen. Damit können die Hilfszahlungen für die Arbeiten fließen, wie es in einer Pressemitteilung der Delegation der Zentralregierung vom Montag (17.2.) heißt. Im Topf sind insgesamt 19,5 Millionen Euro, von denen 4,4 Millionen Euro auf die Balearen entfallen.

Das Unwetter hatte im Januar mit meterhohen Wellen vor allem Schäden an der Ostküste von Mallorca angerichtet. Neben zerstörten Uferwegen machen vor allem Strände sorgen, an denen der Sand abgetragen wurde. Das Geld kommt aber letztendlich einer ganzen Reihe von Gemeinden zugute, nämlich Campos, Ses Salines, Satanyi, Felanitx, Manacor, Sant Llorenç des Cardassar, Son Servera, Capdepera, Artá, Santa Margalida, Muro, Alcudia, Pollensa, Escorca, Soller, Deiá, Valdemossa, Banyalbufar und Estellencs. Neben den Balearen werden Schäden in den Provinzen Gerona, Barcelona, Tarragona, Castellón, Valencia und Alicante beklagt.

Archiv: So donnerten die Wellen an die Ostküste von Mallorca

Die Regierung meldet allerdings Zweifel an der langfristigen Wirksamkeit der Instandsetzungsarbeiten an. So seien heftige Gewitter immer häufiger, und die Reparaturarbeiten fielen immer teurer aus. Nötig sei deswegen eine langfristige politische Strategie für eine umfassende Verwaltung der Küste statt improvisierte Maßnahmen. /ff