Die Oppositionspartei der Gemeinde Santa Margalida im Norden von Mallorca, Suma pel Canvi, sorgt sich um die Strände in Can Picafort und Son Bauló: So suche das Rathaus in Can Picafort für die kommende Strandsaison Betreiber für die Installation von 1.684 Strandliegen, 842 Sonnenschirmen und ein Chiringuito mit 30 Tischen und 90 Stühlen. Auch für den Strand von Son Bauló habe die Gemeinde eine Ausschreibung veröffentlicht, laut der dort ein Chiringuito mit denselben Charakteristika eingerichtet werden kann.

Darauf folgte großer Unmut bei den Mitglieder von Suma pel Canvi, laut denen es jedes Jahr weniger freien Platz an den Strände gebe. Schon wegen des Anstiegs des Meeresspiegels infolge des Klimawandels verliere der Strand zunehmend an Liegefläche. Während die Anzahl an Strandliegen und Sonnenschirmen vor ein paar Jahren noch gerechtfertigt werden konnte, halten die Mitglieder von Suma pel Canvi (SxC) die Auslastung mittlerweile für zu exzessiv. Liegen und Schirme passen kaum dorthin und hätten zudem zur Folge, dass die Strände der Gemeinde noch weiter massifiziert werden, hieß es von der Gruppe.

Seit Jahren würden sich die Klagen darüber häufen, dass an den Stränden nicht mal mehr Platz für ein Handtuch sei, und es in einigen Abschnitten sehr schwierig sei, durchzukommen. /sw