Kreuzfahrtunternehmen, die für das Jahr 2022 eine Liegeplatzreservierung bei den Hafenbehörden von Palma de Mallorca beantragen, bekommen ein "Nein" als Antwort. Der Chef der Hafenverwaltung, Joan Gual de Torrella, unterstützte am Mittwoch (26.2.) in Madrid den Vorstoß des balearischen Tourismusminister Iago Negueruela. Die Hafenbehörde und damit ihr Chef Joan Gual de Torrella hat das letzte Wort in dieser Angelegenheit.

Iago Negueruela hatte die zentralstaatliche Hafenbehörde formal dazu aufgefordert, für das Jahr 2022 keine Reservierungen der Reedereien anzunehmen. Nur durch ein solches, in Spanien bisher einmaliges Moratorium hätte man genügend Zeit, um über „eine effektive und reelle Skalierung der Anläufe" zu verhandeln, sagte Negueruela in einer Pressekonferenz am Dienstag (25.2.).

Jetzt soll mit der Zentralregierung und den Reedereien über die Anzahl und die zeitliche Verteilung der Anläufe verhandelt werden. Für das Jahr 2021 sind die Verträge mit den Reedereien schon unter Dach und Fach.