Die Eltern auf Mallorca beschweren sich vermehrt darüber, dass die Lehrer ihrer Kinder den Unterricht zu Hause zu ernst nehmen und zu viele Hausaufgaben geben. Laut dem balearischen Bildungsministerium kamen bereits in den ersten Tagen des Alarmzustandes und der damit geschlossenen Schulen Klagen über zu viele Hausaufgaben. Das Ministerium bittet die Schulen nun, diesen Aspekt zu "flexibilisieren". Natürlich solle das Gelernte vertieft werden, aber zu viele Aufgaben seien kontraproduktiv, kam die Ansage aus dem Ministerium.

Ob das Schuljahr angesichts der Coronavirus-Krise überhaupt noch einmal aufgenommen werden kann, werde sich zeigen, so Bildungsminister Martí March in einer Videoschaltung. "Je nach Entwicklung müssen wir in den kommenden Wochen eine Entscheidung treffen", sagte March. "Vor allem, wenn sich der Zustand bis auf Weiteres nicht ändert." Nach ersten Daten des Bildungsministeriums nutzen nahezu alle Schulen die Möglichkeit, den Schülern per Internet Aufgaben zu stellen. Bei den Grundschulen sind es etwa 90 Prozent, bei den weiteführenden "institutos" rund 95 Prozent. /jk

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