Die Rückholaktion in Deutschland wohnender Mallorca-Urlauber ist so gut wie abgeschlossen. Das teilte die balearische Ministerpräsidentin Francina Armengol am Sonntag 22.3.) mit. Sobald der letzte Urlauber die Insel verlassen habe, sollen die internationalen Verbindungen eingestellt werden. Einen Mindest-Flugbetrieb ins Ausland während der Coronavirus-Krise schloss Armengol aus. Die Flughäfen Mallorca, Ibiza, Menorca und Ibiza sollten "geschlossen" werden, sagte Armengol auf einer Pressekonferenz. Die einzigen verbliebenen Verbindungen seien dann jeweils ein täglicher Flug nach Madrid und Barcelona.

Derzeit gibt es noch mehrere Deutschlandflüge bei Eurowings und vereinzelt Flüge bei Condor zu buchen.

Auf der Webseite von Eurowings waren am Montagmittag (23.3.) noch Flüge für denselben Tag nach Stuttgart (12.45. Uhr), Düsseldorf (16.35 Uhr), Hamburg (14.30 Uhr) und München (15.20 Uhr) buchbar.

Für Dienstag (24.3.) gab es noch Plätze in Flügen nach Köln (13. Uhr), Düsseldorf (16.35 (Uhr) Hamburg (14.30 Uhr) und Hannover (14.50 Uhr).

Mittwoch (25.3.) waren folgende Deutschlandverbindungen mit Eurowings buchbar: Bremen (10.50 Uhr), Köln (13 Uhr), Düsseldorf (14.10 Uhr) Hamburg (14.29 Uhr) Hannover (14.50 Uhr) und Münster (17.30 Uhr).

Die Fluggesellschaft Condor bietet auf der normalen Website Plätze für Donnerstag (26.3.) nach Frankfurt (13.55 Uhr) an.

Beide Fluggesellschaften werden ihre Flugpläne der Nachfrage anpassen. Das Auswärtige Amt, welches die Rückholflüge koordiniert, prüft derzeit, wie viele Flüge noch notwendig sind, um alle Urlauber aus den Reisegebieten zurückzuholen.

Die Rückführung der Urlauber ist derweil so gut wie abgeschlossen. Seit Mittwoch hätten an die 17.500 Besucher die Inseln verlassen, derzeit würden kaum noch welche auf den Balearen verbleiben, so Armengol. Tatsächlich wurden bereits am Sonntag mehrere Flüge nach Deutschland gestrichen, einer nach Köln startete gerade mal mit zwei Dutzend Passagieren.

ck/lk /tg

(Korrektur: In einer ersten Version dieses Textes war versehentlich von 10.500 Urlaubern die Rede, die bereits den Rückflug angetreten haben. Es sind 17.500).