Auch wenn ungewiss bleibt, wann man wieder nach Mallorca reisen darf, bereitet sich die Inseln doch schon mal auf die irgendwann kommenden Strand-Urlauber ein. Schließlich soll die Reiselust nach der Ausgangssperre nichts trüben. Mehrere Küstenorte nutzen die Gelegenheit, endlich die vom Sturmtief Gloria verunstalteten Strände herzurichten.

Die Gemeinde Pollença hatte kurz vor Beginn der Ausgangssperre aus Madrid die Genehmigung erhalten, sich um die Strände in Port de Pollença zu kümmern, und begann am Donnerstag (26.3.) mit den Arbeiten. Es ginge zunächst darum, die großen Steine und einige Wrackteile zu entfernen, erklärte der Sprecher der Anwohner, Miquel Cifre. Vier Personen der Nachbarschaftsvereinigung und mehrere Fahrzeuge seien im Einsatz. Cifre geht davon aus, dass im April und Mai noch keine Urlauber kommen werden. Stattdessen hoffe er darauf, dass die Saison länger in den Herbst gehen könne.

Manche Residenten ärgerten sich darüber, dass die Arbeiten während der Ausgangssperre durchgeführt würden. Zunächst sei es wichtiger, die Pandemie zu bekämpfen. /tg