Mallorca muss sich in Folge der Coronavirus-Krise auf die schwerste Rezession in der Geschichte der Insel einstellen. So geht der Wirtschafts- und Sozialrat der Balearen (CES) davon aus, dass die Wirtschaft dieses Jahr zwischen 3,7 und 9,7 Prozent schrumpfen wird. Zum Vergleich: In der Wirtschaftskrise von 2009 ging das Bruttosozialprodukt um 3,9 Prozent zurück.

Grundlage der Prognose sich Berichte von Branchenverbänden, Gewerkschaften und Vertretern der Zivilgesellschaft, wie es in einer Pressemitteilung vom Montag (30.3.) heißt.

Unterschieden werden drei Szenarien, in Abhängigkeit von der Dauer, bis sich die Wirtschaft auf den Balearen wieder normalisiert. Ein optimistisches Szenario geht davon aus, dass dies bis Ende Mai der Fall sein wird, im schlimmsten Fall würde es bis Ende Juni dauern.

Am stärksten betroffen sind das Hotel- und Gaststättengewerbe sowie der Kultur- und Unterhaltungsbetrieb. Dahinter folgen der Einzelhandel und die Bauwirtschaft. Am glimpflichsten dürften Landwirtschaft und Fischfang davonkommen. /ff

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