Um ein gemeinsames Vorgehen im Umgang mit den Seegrasresten an den Stränden von Mallorca zu beschließen, haben sich am Dienstag (31.3.) erstmals alle zuständigen Sachbearbeiter der Insel-Rathäuser mit dem balearischen Umweltminister Miquel Mir beraten. In einer Video-Konferenz wurden die Grundlagen geschaffen, künftig einheitliche Kriterien festzulegen.

Im Meer sind die geschützten Seegraswiesen ein Kennzeichen für ein intaktes Ökosystem. Am Strand stören die als "Algen" bezeichneten trockenen Überreste oft die Badegäste. Daher werden sie von manchen Rathäusern regelmäßig weggebaggert. Das hatte wiederholt zu Beschwerden der Umweltschützer geführt. Ein rationaler Umgang, der allen Seiten gerecht wird, soll bei weiteren Treffen dieser Art beschlossen werden, erklärte Llorenç Mas, Generaldirektor für Biodiversität im Umweltministerium. /tg