Die Strandrechnung auf Mallorca wird dieses Jahr nicht aufgehen: Die Unternehmen, die an den Stränden der Insel üblicherweise Sonnenschirme und Liegen vermieten, Getränke verkaufen und dafür die Rettungsschwimmer bezahlen und den Strand sauber halten, machen sich ernsthafte Sorgen über die bevorstehende Saison. Da der Urlauber-Andrang aufgrund der Reisebeschränkungen ausfallen wird, bangen sie um die Einnahmen und befürchten, dass sie keine oder nur wenige Serviceleistungen garantieren können.

Grundsätzlich wolle man das gewohnte Bild bewahren und zumindest eine Grundversorgung an Rettungsschwimmern gewährleisten. Dazu müsse man aber mit den Rathäusern über die Höhe der Lizenzgebühr verhandeln, erklärt der Unternehmer Miquel Adrover, der die Lizenz für Strände der Gemeinden Felanitx, Santanyí und Son Servera hält. "Um das gewohnte Bild zu wahren, wollen wir eine Grundversorgung mit Rettungsschwimmern, Strandreinigung und Getränkebuden sicherstellen. Dafür müssen wir aber Personal anstellen und das können wir nicht, wenn wir nicht zumindest gewisse Einnahmen garantiert bekommen", erklärt Nofre Fornés, der die Strände in Sóller bewirtschaftet. /tg