Im Rahmen der Corona-Exit-Strategie können die Gemeinden auf Mallorca den Zugang zu den Stränden limitieren, um Menschenansammlungen zu verhindern. Das sieht eine neue Verordnung im spanischen Gesetzblatt vom Dienstag (26.5.) vor. Sowohl der Zugang, als auch die maximale Zahl der Badegäste könne reglementiert werden, wofür aber in keinem Fall Gebühren anfallen könnten, heißt es. Ziel sei es, dass ein Mindestabstand von zwei Metern zwischen den Personen garantiert sei.

Theoretisch wird den Rathäusern auch die Möglichkeit eingeräumt, den Aufenthalt am Strand zeitlich zu beschränken sowie die Zufahrt zu den Parkplätzen am Strand zu reglementieren. Zugrunde gelegt werde eine Fläche von vier Quadratmetern, die jeder Badegast einnimmt.

Auf Mallorca ist das Baden und Sonnen am Strand seit Montag (25.5.) wieder erlaubt. Die Behörden haben es bislang bei Appellen belassen, die Sicherheitsabstände zu wahren und gegebenenfalls einen anderen Strand aufzusuchen. Der Ansturm hält sich auch deswegen in Grenzen, da viele Mallorquiner gewöhnlich erst im Hochsommer an den Strand gehen und Urlauber aus anderen Regionen oder Ländern erst wieder ab Juli erwartet werden.

Unterdessen arbeiten Firmen bereits an Systemen, mit denen ein Platz am Strand reserviert werden kann. Dazu wird vorher die verfügbare Fläche an den Stränden errechnet. Anschließend können Badegäste auf der Website der zuständigen Gemeinde ihren Platz reservieren und ihr Ticket ausdrucken oder auf dem Handy speichern. /ff

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