Dass die Saison auf Mallorca nun begonnen hat, zeigen auch die Einsätze der Bergrettung. Binnen fünf Tagen mussten Guardia Civil und Feuerwehr sieben Mal ausrücken, um Ausflügler zu retten.

Am Donnerstag (9.7.) nutzte die Bergwacht den Hubschrauber der Guardia Civil, um einen 69-Jährigen schwerverletzt ins Krankenhaus Son Espases zu bringen, nachdem er an der Cala Estellencs fünf Meter in die Tiefe gestürzt war. Nur kurze Zeit später verunglückte ein Wanderer an der Cala Alcúdia. Die Rettungskräfte transportierten den Schwerverletzten auf einer Trage bis zum Krankenwagen.

Am Freitag (10.7.) entfernte sich eine 46-jährige Schwimmerin zu weit vom Strand. Bei Einbruch der Dunkelheit musste sie sich an den Felsen am Cabo Blanco festklammern. Die Bergrettung fand sie durstig und erschöpft auf und brachte sie per Hubschrauber in Sicherheit.

Am Sonntag (12.7.) kletterte eine Gruppe von 15 Personen durch den Torrent de Pareis. Einen Wanderer verließen in dem steilen Sturzbachtal die Kräfte. Die Rettungskräfte halfen dem 33-Jährigen aus der Patsche. Auch hier musste schließlich ein Hubschrauber eingesetzt werden, um ihn ins Krankenhaus Son Espases zu transportieren.

Am Sonntagnachmittag verlor ein Wanderer in den Bergen bei Orient die Orientierung. Der Mann hatte außerdem nicht ausreichend Trinkwasser bei sich, sodass er gerettet werden musste. Nach Einbruch der Dunkelheit ging ein weiterer Notruf ein. Ein 54-Jähriger war von der Dunkelheit überrascht worden und verirrte sich zwischen Sant Elm und Estellencs. Guardia Civil und Feuerwehr koordinierten die Suche und fanden den Mann erschöpft, durstig aber unverletzt. Gegen 6 Uhr morgens konnten die Rettungskräfte den Urlauber an seinem Hotel in Estellencs absetzen.

Am Montagnachmittag (13.7.) verständigte eine 57-jährige Deutsche den Notruf. Die Rettungskräfte konnten die Frau zunächst nicht finden. Erst ein Hubschrauber orteten die Frau später aus der Luft. Die Bergrettung brachten die Frau per Hubschrauber zu ihrem Wohnort in Sóller. /tg