Die Polizei hat am Wochenende überprüft, welche Geschäfte sich in der Gemeinde Calvià an die Corona-Hygiene-Regeln halten. Die Beamten stießen in 13 Läden in der auch bei Deutschen beliebten Gemeinde auf Verstöße und verteilten Knöllchen.

Wie aus einer Pressemitteilung des Rathauses vom Montag (27.7.) hervorgeht, haben sechs Restaurants oder Bars in Santa Ponça, Magaluf, El Toro, Portals Nous und Palmanova sich nicht an die Regeln gehalten. Laut Polizei waren in vier davon die hygienischen Vorsichtsmaßnahmen in der Küche nicht ausreichend, das Personal trug den Atemschutz nicht richtig, es fehlte Desinfektionsmittel oder dieses wurde durch Glasreiniger ersetzt.

Ein Geschäft hatte an der Punta Ballena, dem britischen Ballermann, geöffnet. Wie auch in der deutschen Partyzone in Bier- und Schinkenstraße, müssen an dem Urlaubertreff in Magaluf die Läden geschlossen bleiben. Der Verstoß wird als sehr schwerwiegend eingestuft und könnte ein Bußgeld in Höhe von 60.000 bis 600.000 Euro nach sich ziehen.

Weitere Verstöße gab es in Santa Ponça, wo fünf Cocktailbars abgestraft wurden, sowie ein Tattoo-Geschäft und eine Bar in Magaluf.

Zudem mussten die Beamten viele Strandabschnitte kontrollieren, um zu verhindern, dass es zu Menschenansammlungen kam. /rp