Nach einem erfolgreich getesteten Pilotprojekt am Strand von Ciutat Jardí in Palma de Mallorca bietet die Balearen-Regierung allen Rathäusern auf den Balearen an, die Personenzahl der sich am Strand befindlichen Personen mit Sensoren zu messen. Die Balearen-Regierung stellt dafür kostenlos die Website und die nötige Technologie zur Verfügung. Die Kommunen wären dafür verantwortlich, die Sensoren an den Stränden zu installieren und entsprechend auf die Daten zu reagieren.

Das ergab eine Konferenz zwischen Vertretern der Balearen-Regierung und den Inselrats-Präsidenten von Mallorca und den Nachbarinseln Menorca, Ibiza und Formentera. Wie anhand der Erfahrungen des Pilotprojekts verdeutlicht wurde, werden ausschließlich Daten übersendet, die Auskunft über die Menge der sich am Strand befindlichen Personen geben. Dafür werden keine Bilder übermittelt. Die Sensoren können mit Solarenergie versorgt werden und brauchen keine Verbindung zum Internet.

Sobald ein Strand mit der Technologie ausgestattet ist, haben nicht nur die Verantwortlichen im Rathaus einen Überblick darüber, wie voll der Strand gerade ist, sondern auch die Nutzer. Über die Websites platges.caib.es, playas.caib.es und beaches.caib.es können die Nutzer entscheiden, an welchen Strand sie lieber gehen wollen, um einem möglichen Gesundheitsrisiko durch Überfüllung aus dem Weg zu gehen. /tg

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