Die Überwachung des Drogenhandels und die Kontrolle illegaler Einwanderung: Das sind die wichtigsten Missionen, die das Ozeanpatrouillenboot "Río Segura" der Guardia Civil in balearischen Gewässern durchführen soll. Seit Montag (3.8.) navigiert es zwischen Ibiza und Formentera.

Dieses Patrouillenboot besitzt eine Länge von 73 Metern und eine Schiffsbreite von 12 Metern, und es verfügt über eine Reichweite von 9.000 Seemeilen. Das entspricht einem Monat Seefahrt, ohne eine Zwischenstation zum Nachtanken anlaufen zu müssen.

Die Basis liegt auf Gran Canaria

Zu den besonderen Merkmalen dieses Hochseeschiffes zählt, dass es im Küstenmeer navigieren und in Ausnahmefällen auch internationale Gewässer befahren darf. Die permanente Basis des Patrouillenbootes liegt im Hafen von Las Palmas de Gran Canaria. Trotzdem kann es auch an anderen Orten zum Einsatz kommen, wie jetzt vor den Balearen.

Die große Schifflänge und der Tonnengehalt verhindern nicht, dass sich die "Río Segura" schnell bewegen lässt, wenn die Situation es erfordert. Zu diesem Zweck ist es außerdem mit schnellen Schlauchbooten ausgestattet, die beim Entern oder bei Rettungsaktionen operieren können. /bro