Die Sparkasse Caixa Colonya kann die ehemalige Teppichfabrik Can Morató in der Gemeinde Pollença im Nordosten von Mallorca in Kürze zu ihrem neuen Firmensitz umbauen. Das macht eine Genehmigung der balearischen Umweltkommission zur Änderung der kommunalen Bauverordnung möglich.

Es geht um eine 6.171 Quadratmeter große Fläche zwischen der Carretera del Port de Pollença, dem Sturzbach Sant Jordí und dem Camí de Can Joanot. Sie darf durch die modifizierte Ordnung nun umgestaltet werden.

Über etwa 3.000 Quadratmeter erstreckt sich darauf die zwischen 1922 und 1960 aktive, aber mittlerweile heruntergekommene Teppichfabrik, in deren Überresten in der Vergangenheit auch randaliert wurde. Anfang des Jahres hatte Caixa Colonya das Grundstück gekauft, um dort ihren Sitz und den der Fundació Guillem Cifre de Colonya einzurichten. Bereits 50 Vorschläge sind nach einer Ausschreibung des Umbauprojekts eingegangen.

Damit Colonya Caixa Pollença jedoch mit dem Umbau beginnen kann, muss die zugrunde liegende Verordnung noch endgültig vom Rathaus in Pollença abgesegnet werden.

Den Umbau, so der Vorsitzende der Kommission, Antoni Alorda, sei zu begrüßen. Weiterem Vandalismus werde vorgebeugt, zudem erfahren Bewohner und Besucher so mehr über die Geschichte der einstigen Fabrik. /sw