Die Weinlese 2020 auf Mallorca ist mit einem "deutlichen Rückgang" an gesammelten Kilos zu Ende gegangen. Die Bilanz der Kontrollbehörde DO Pla i Llevant lautet, dass auf einer Fläche von 296 Hektar insgesamt 1.495.715 Kilo Trauben geernet wurden. Das sind 31 Prozent weniger als im Vorjahr.

Mit 1.065.868 Kilo Trauben beklagt die DO Binissalem einen Rückgang von 26 Prozent gegenüber der Weinlese von 2019. Einzelne Bodegas hätten sogar einen Rückgang von 50 Prozent zu verzeichnen.

Pilzbefall als Hautpgrund für die schlechte Ernte

Die Gründe für die schlechte Ernte sind laut den Kontrollbehörden vielfältig: Der Regen im Mai und im Juni habe in einigen Gebieten den Befall durch Mehltau begünstigt, der beträchtliche Auswirkungen auf die Trauben haben kann. "Dieser Pilz ist jedes Jahr präsent, aber diesmal war der Befall besonders virulent und hat viele Weinhänge zerstört", heißt es vonseiten der DO Pla i Llevant.

Auch die Mückenplage Ende August und natürliche Faktoren, die die Ernte von Jahr zu Jahr schwanken lassen, hätten ihren Einfluss auf die Weinlese gehabt. Immerhin: Die DO Pla i Llevant betonte, dass die gesammelten Trauben von sehr guter Qualität seien. /bro