Um den vom Teil-Lockdown auf der Insel betroffenen Restaurants und Cafés unter die Arme zu greifen, haben die Balearen-Regierung, der Inselrat Mallorca und die Stadtverwaltung Palma de Mallorca Hilfen beschlossen. So sollen Gastronomie-Betriebe mit bis zu 20 Angestellten eine Direkthilfe von 1.500 Euro erhalten, die bereits im Januar 2021 ausgezahlt werden soll. Neben der finanziellen Unterstützung wollen die Behörden auch durch Gebührenerlassung und Sondergenehmigungen helfen. Der Inselrat Mallorca will dafür einen Etat von 5 Millionen Euro zur Verfügung stellen.

Die Stadtverwaltung von Palma will den Wirten die Gebühren für die Nutzung öffentlichen Raums bis einschließlich dem ersten Quartal 2021 erlassen. Auch die Balearen-Regierung suche Mittel und Wege, den stark betroffenen Sektor zu unterstützen, hieß es in einer gemeinsamen Pressemitteilung vom Montag (14.12.).

Die Branchenverbände lobten das Zugehen auf den Sektor. Die Maßnahmen seien aber nicht ausreichend, um die finanzielle Not vieler Unternehmen zu lindern. Allein aufgrund der Tatsache, dass über die Festtage nicht in Innenräumen serviert werden dürfe, müssten rund 2.500 Restaurants und Bars auf Mallorca schließen, hieß es beim Verband kleiner und mittlerer Unternehmen, Pimem. /tg