Rund die Hälfte der rund 5.000 zur Zeit geöffneten Restaurants und Cafés auf Mallorca werden mit den neuen Restriktionen ab Dienstag (15.12.) über Weihnachten schließen müssen. Die von der Landesregierung angebotene Entschädigungszahlung von 1.500 Euro wird diese Verluste nicht wettmachen, bedauerte der Verband der kleinen und mittleren Unternehmen auf Mallorca (Pimem). Gleichzeitig stellte Verbandssprecher Jordi Mora klar, dass er keine Alternative zu den von der Balearen-Regierung am Montag (14.12.) verkündeten Restriktionen sehe. Die balearische Ministerpräsidentin Francina Armgengol hatte erklärt, dass die Insel die maximale Corona-Risikostufe 4 erreicht habe. Alle gastronomischen Innenbereiche müssen daher schließen.

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Der Unternehmerverband Caeb forderte indes strengere Kontrollen bei der Einreise: "Wir sind bereit, die Balearen-Regierung zu stützen, weil dies im Interesse aller ist, aber ihr muss es gelingen, dass die Insel innerhalb von einigen Wochen hermetisch abgesichert ist, mit strengen Kontrollen an Häfen und Flughäfen", hieß es beim Unternehmerverband. Anderenfalls werde "die Branche endgültig sterben", fügte man in Hinblick auf die Tourismus-Saison 2021 hinzu. /tg

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