Die Corona-Lage auf Mallorca ist in den Worten von Gesundheitsministerin Patricia Gómez weiterhin "extrem ernst". Das geht auch aus dem jüngsten epidemiologischen Bericht der Balearen-Regierung hervor.

Demnach liegt die sogenannte 7-Tages-Inzidenz (Neuansteckungen auf 100.000 Einwohner in der vergangenen Woche) derzeit auf der Insel bei 321,1 (Stand 7.1.) und die 14-Tages-Inzidenz bei 636,1.

Dabei gibt es erhebliche Unterschiede von Ort zu Ort. Am stärksten betroffen sind derzeit die Gemeinden Santa Eugènia (7-Tages-Inzidenz von 640,6), Puigpunynent (546,7,6), Alcúdia (494,0), Deià (486,2), Calvià (435,1), Llucmajor (371,1), Marratxí (371,0), Palma (366,5), Sa Pobla (363,6) und Artà (356,9). In Deutschland spricht man ab einer 7-Tages-Inzidenz von 50 von einem Risikogebiet.

Wesentlich verbessert hat sich im Wochenvergleich die Lage in Binissalem (eine Woche zuvor lag die 7-Tages-Inzidenz hier noch bei 677, jetzt ist sie bei 233,5), Alarò (251,3 nach 556,4) sowie Petra (35 nach 279,7). Insbesondere in kleinen Orten können schon ein paar wenige Neuinfektionen zu großen statistischen Ausschlägen führen.

Den jüngsten epidemiologischen Bericht der Landesregierung finden Sie hier (Stand 7.1., externer Link, auf Spanisch).

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