Betreiber von Restaurants und Cafés in Palma de Mallorca, die ihre per Holzkonstruktion erhöhten Außenbereiche noch nicht abgebaut haben, bekommen vorerst kein Bußgeld aufgedrückt. Das haben Sprecher des Rathauses am Sonntag (17.1.) gegenüber der MZ-Schwesterzeitung "Diario de Mallorca" bestätigt. Die Sachverständigen, so heißt es, wollen im Einzelfall entscheiden, welche Lokale nicht gezwungen sind, ihre aufwendig gestalteten Außenbereiche, wie angekündigt, abzubauen und damit Parkflächen freizumachen.

Mit dem Inkraft-Treten der neuen Restriktionen am 13. Januar hatte das Rathaus die Betreiber von Restaurants und Cafés in Palma de Mallorca dazu aufgefordert, innerhalb einer Frist von drei Tagen die zusätzlichen Außentische und Stühle am Straßenrand wegzuräumen.

Hintergrund: Palmas Gastronomen müssen Tische und Stühle von Parkstreifen räumen

In den vergangenen Monaten hatte Palmas Stadtverwaltung den Gastronomen die Parkstreifen zur Verfügung gestellt, damit mehr Tische im Freien bewirtet werden konnten, während die Innenräume Corona-bedingt geschlossen waren. Da mit der vorübergehenden Schließung der Lokale auch nicht mehr im Freien serviert werden darf, soll der Platz an den meisten Stellen nun den Autofahrern zurückgegeben werden. Auch Restaurants mit herkömmlichen Außenbereichen, die einen Liefer-Service anbieten, müssen Tische und Stühle abbauen. /sw