Große Einkaufszentren auf Mallorca dürfen seit Montag (25.1.) unter anderem Winterkleidung und -Accessoires, Unterwäsche und Babyartikel verkaufen. So will die Balearen-Regierung den Geschäften ermöglichen, trotz der wegen der Pandemie verschärften Restriktionen zumindest von den Einnahmen des Winterschlussverkaufes zu profitieren, schreibt die MZ-Schwesterzeitung "Diario de Mallorca".

Hintergrund: Einkaufen - So geht das jetzt in den großen Ketten

Hintergrund: Das gilt laut Amtsblatt bei den Corona-Regeln auf Mallorca

Die betroffenen Geschäfte hatten am Freitag eine entsprechende E-Mail von der Balearen-Regierung erhalten. Darin aufgeführt waren neben Lebensmitteln auch weitere Artikel, die künftig verkauft werden können, etwa Heimwerker-Produkte oder Heizgeräte. Mit den am 13. Januar in Kraft getretenen verschärften Restriktionen durften die Geschäfte bisher nur Lebensmittel, Produkte aus dem Bereich Informatik oder Telefonie sowie pharmazeutische Artikel verkaufen.

Seit dem 13. Januar und bis mindestens 30. Januar müssen die Einkaufszentren auf Mallorca schließen. Es gelten jedoch einige Ausnahmen: Erlaubt sind etwa die Auslieferung von Waren sowie die Abholung von Bestellungen. Dafür dürfen einzelne Kunden auch die Geschäftsräume betreten.

Von der Schließung ausgenommen sind auch die großen Supermärkte in den centros comerciales - zum Beispiel Carrefour und Alcampo. Sie dürfen öffnen (auch am Wochenende). Kleine Geschäfte müssen die Zahl ihrer Kunden auf 30 Prozent begrenzen und um 20 Uhr schließen. Nach 20 Uhr ist nur noch der Verkauf von Lebensmitteln und einigen anderen Produkten der Grundversorgung erlaubt.

Derzeit sieht alles so aus, als ob die Balearen-Regierung die geltenden Restriktionen um zwei weitere Wochen verlängert. /sw