Während sich die Lage der Ansteckungen auf Mallorca weiterhin bessert, ist die Situation auf Ibiza und Formentera über die vergangene Woche schlechter geworden. Das geht aus dem jüngsten epidemiologischen Bericht der Balearen hervor, der am Freitag (29.1.) veröffentlicht wurde.

Demnach liegt die sogenannte 7-Tages-Inzidenz (Neuansteckungen auf 100.000 Einwohner in der Woche zwischen dem 20. und 26. Januar) auf Mallorca bei 174,3 (Stand 28.1.) und die 14-Tages-Inzidenz bei 413,6. Beide Werte sind im Vergleich zur Vorwoche deutlich gesunken. Auf Ibiza liegen die Werte deutlich höher: 1.185,4 (7-Tages-Inzidenz) und 2.402,7 (14-Tages-Inzidenz).

Auf Mallorca entspannt sich die Lage, aber dabei gibt es erhebliche Unterschiede von Ort zu Ort. Dabei gilt zu beachten, dass die Inzidenz-Werte in kleinen Orten wenig Aussagekraft haben. So liegt die 7-Tagesinzidenz in Escorca bei erschreckenden 943,4 Ansteckungen pro 100.000 Einwohner. Aufgrund der geringen Einwohnerzahl sollte man aber besser auf die absoluten Werte schauen. In Escorca gab es in der Woche 2 Fälle.

In Costitx beträgt die 7 Tages-Inzidenz 465,8 Fälle pro 100.000 Einwohner, es folgen die Orte Santa Maria (406,8), Manacor (374,4), Artà (293,2), Inca (285,1) Sineu (284,8), Calvià (278,9), Marratxí (274), Alcúdia (271), Mancor de la Vall (265,1) und Palma (259,3). In Deutschland spricht man ab einer 7-Tages-Inzidenz von 50 von einem Risikogebiet.

Den jüngsten epidemiologischen Bericht der Landesregierung finden Sie hier (Stand 18.1., externer Link, auf Spanisch).

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