Der Bürgermeister von Pollença Tomeu Cifre wehrt sich gegen Vorwürfe, dass in dem Ort im Norden von Mallorca Politiker Vorzüge bei der Impfreihenfolge genossen hätten. Die für das Sozialreferat zuständige Stadträtin Francisca Cerdà hatte zuvor eingeräumt, dass sie zusammen mit den Bewohnern der Seniorenresidenz Sant Domingo die erste und zweite Impfung erhalten hatte.

Sowohl Cifre als auch der Leiter der Residenz Toni Miró stellten sich öffentlich hinter die Stadträtin. Die Protokolle seien streng eingehalten worden. Der Bürgermeister hatte angeordnet, dass sich mit Bewohnern und dem Personal alle Personen impfen lassen sollten, die die Residenz regelmäßig betreten. Dazu hätte auch das Reinigungspersonal und die Ortsrätin gehört. Er selber habe entschieden, sich nicht impfen zu lassen, weil er den Kontakt mit der Residenz per Telefon halten könne, so der Bürgermeister. /tg

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