Die stark fallende Zahl an positiven Corona-Tests macht sich auf Mallorca mittlerweile auch bei der Inzidenz deutlich bemerkbar. Zum ersten Mal seit dem 4. Dezember liegt die 14-Tage-Inzidenz auf der größten Balearen-Insel unter der Marke von 250 Fällen auf 100.000 Einwohner. Nach den Zahlen von Freitag (5.2.) ergibt sich für Mallorca derzeit eine Inzidenz von 241 Fällen. Damit wäre die Insel nun zumindest rechnerisch in der Gefahrenstufe 3, der zweithöchsten der fünfstufigen Skala, die die Balearen-Regierung entworfen hat. Diese beginnt bei Stufe 0, Stufe 4 ist die höchste. Zwischenzeitlich war die Inzidenz Ende Dezember auf 643 Fälle pro 100.000 Einwohner geklettert.

Damit sind die explosionsartigen Anstiege der positiven Tests der vergangenen Wochen wohl endgültig Geschichte. Nichtsdestotrotz bleiben die derzeitigen Restriktionen wohl noch einige Zeit bestehen, heißt es regelmäßig von Seiten der Regierung, auch wenn derzeit bereits mit den Vertretern der großen Einkaufszentren an einer Strategie zur schrittweisen Öffnung gearbeitet wird.

Weiterhin sind die Krankenhäuser auf Mallorca mit Covid-19-Patienten nahezu ausgelastet, der Höchststand von 88 Intensivpatienten aus der ersten Welle im Frühjahr 2020 ist weiterhin deutlich überschritten. Mit Sorge blicken Ärzte und Virologen auch auf die Verbreitung der britischen Virus-Mutation, die auf Mallorca bereits rund 15 Prozent aller neuen Fälle ausmacht. /jk

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