Die Bergrettung der Guardia Civil ist am Sonntag (14.2.) zu vier Einsätzen ausgerückt. Trotz des eher miesen Wetters waren zum Valentinstag wieder einige unerfahrene Wanderer auf Mallorca unterwegs.

Der erste Vorfall ereignete sich am Puig de Tomir in Escorca. Ein 34-Jähriger und ein 16-Jähriger waren an einem steilen Abhang steckengeblieben und wussten weder vor noch zurück. Einer der Männer leidet unter Diabetes und hatte Zuckermangel. Ein Hubschrauber brachte sie in Sicherheit.

Im Torrent de Son Gallart in der Nähe von Deiá ging es weiter. Ein 32-Jähriger war dort sieben Meter in die Tiefe gestürzt und hatte sich einen offenen Knöchelbruch zugezogen. Per Hubschrauber ging es ins Krankenhaus.

An der Steilküste von Cala Blava (Gemeinde Llucmajor) musste unterdessen ein 59-Jähriger aufgesammelt werden, der sich den Fuß verknackst hatte. Der Rettungstrupp brachte ihn mit einer Bahre zur Straße zurück, von wo aus es mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus ging.

Zuletzt mussten die Beamten noch um 21 Uhr in den Torrent de Mortitx. Dort hatte sich eine Gruppe von sechs unerfahrenen Wanderern in einer tiefen Schlucht verlaufen. Das Rettungsteam brauchte seine Zeit, ehe die Gruppe gefunden und zu den Autos zurückgebracht wurde. Erst um 2 Uhr morgens war der Einsatz beendet. /rp