Mitarbeiter der Balearen-Hauptstadt haben am Mittwoch (17.2.) in Palma de Mallorca an die 50 Bäume und Palmen abgeholzt, unter anderem rund um die Kathedrale. Die Stürme "Ignacio" und "Hortense" am 22. und 23. Januar hatten die Gewächse stark beschädigt oder umgerissen. Aus dem Rathaus hieß es zur Begründung, die Bäume hätten eine Gefahr für Passanten dargestellt.

Aus einem detaillierten Bericht der Stadtverwaltung, der der MZ vorliegt, geht hervor, dass im gesamten Stadtgebiet von Palma de Mallorca rund 50 Bäume und Palmen abgesägt werden mussten, viele davon im Gebiet von Can Pastilla, wo die Windgeschwindigkeiten teilweise über 100 km/h erreicht hatten.

Im Parc de la Mar vor der Kathedrale mussten neben einer Kiefer zwei Dattelpalmen weichen, zwei weitere wurden am Passeig Sagrera nahe der Lonja abgeholzt. Vier Dattelpalmen wurden außerdem in Can Pastilla und Arenal umgehauen.

In Can Pastilla mussten zusätzlich acht Aleppo-Kiefern gefällt werden. Auch im Westen der Stadt fielen mehrere Aleppo-Kiefern den Sturmböen zum Opfer, darunter im Garten Sa Quarentena in El Terreno eine sehr alte mit großem immateriellen Wert, wie die Stadtverwaltung in ihrer Mitteilung schreibt. Dieser Baum riss beim Umstürzen wegen seiner Größe mehrere weitere Bäume teilweise mit um, die nun auch gefällt werden mussten. /jk/somo