Auf Mallorca geht das Gezerre um das weitere Vorgehen in Sachen Corona-Restriktionen ab dem 2. März in die entscheidende Phase. Bis dahin sind Bars und Restaurants geschlossen. Wie schon zuvor bekannt geworden war, will die Landesregierung zunächst lediglich die Bewirtung der Außenflächen und den Außer-Haus-Verkauf freigeben.

Die Frage ist nun, bis wieviel Uhr. Ein am Dienstag (23.2.) durchgesickerter Vorschlag, dass Bars und Restaurants den Betrieb lediglich bis 16 Uhr aufrecht erhalten dürfen, rief umgehend einen Aufschrei der Empörung seitens der Unternehmerverbände und der Gewerkschaft UGT hervor. Vor der Schließung der Gastronomie war die Bewirtung noch bis 18 Uhr erlaubt.

Der von mallorquinischen Medien kolportierte Vorstoß der Regierung sieht zudem vor, dass nur 50 Prozent der Plätze auf den Außenflächen besetzt werden und dass maximal vier Gäste an einem Tisch sitzen dürfen. Allerdings ist dieser Vorschlag bislang weder offiziell kommuniziert noch schriftlich festgehalten worden.

Noch sei nichts entschieden, heißt es in der Landesregierung. Eine definitive Entscheidung wird wohl erst am Freitag (26.2.) fallen. Die Landesregierung hat angesichts des unter Gastronomen und Unternehmern angestauten Unmuts gute Gründe, vorsichtig zu handeln. Nicht zuletzt aufgrund großer Kundgebungen ist sie in den vergangenen Wochen immer stärker unter Druck geraten. /ck

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