Die Tourismus-Branche auf Mallorca hat mit Spannung die Vorstellung des Lockdown-Fahrplans der britischen Regierung aufgenommen. Schließlich stellen die Briten zusammen mit den Deutschen die wichtigste Urlaubergruppe für die Balearen-Inseln Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera dar.

Mit wenigen Ausnahmen sollen internationale Reisen bis mindestens 17. Mai verboten bleiben. "Die Regierung wird entscheiden, wann internationale Reisen wieder beginnen können, was nicht vor dem 17. Mai der Fall sein wird", erklärte der britische Premier Boris Johnson am Montag (22.2.). Die Lockerungen der Restriktionen sollen sehr vorsichtig vonstatten gehen, dafür aber endgültig sein. Eine vierte Welle und somit einen vierten Lockdown wolle man unter allen Umständen verhindern.

Im Sommer könnten möglicherweise alle Restriktionen aufgehoben werden, sodass sich die Tourismusbranche auf Mallorca möglicherweise auf britische Urlauber freuen kann. Außerdem, so Johnson, wolle man geimpften Personen Vorrang bei Lockerungen im Reiseverkehr ermöglichen.

Das würde ins Konzept der Balearen-Regierung passen. Auch auf den Inseln sieht man Privilegien bei den Reisebestimmungen für Geimpfte als eine der Lösungen, Mallorca und die Nachbarinseln so bald wie möglich als sichere Reisedestination zu öffnen. Die balearische Ministerpräsidentin Francina Armengol hatte Madrid dafür geworben, ein entsprechendes Pilotprojekt für den Reise-Impfpass durchzuführen. /tg

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