Viele Bewohner von Mallorca besuchen am heutigen Dienstag (2.3.) erstmals nach sechs Wochen wieder ein Restaurant oder Staßencafé. Die vorsichtige Lockerung der Corona-Restriktionen lässt das Bewirten von Außentischen zu.

Erstmals ist auch wieder das Treffen von Verwandten und Freunden erlaubt, mit denen man nicht zusammen in einem Haushalt wohnt. Dies war in den vergangenen Wochen sowohl in Innenräumen als auch im Freien verboten. Man kann also Szenen der Wiedersehensfreude auf den Straßen von Mallorca erwarten. Erlaubt sind private Treffen von maximal sechs Personen aus höchstens zwei Haushalten. Die Begrenzung auf sechs Personen trifft nicht zu, wenn mehr als sechs Personen aus demselben Haushalt zusammen kommen.

Die Restaurants und Cafés dürfen nur die Außentische bewirten und das nur bis 17 Uhr. Der letzte Ausschank ist um 17 Uhr erlaubt, bis 17.15 Uhr dürfen die Gäste noch austrinken, dann müssen die Gastronomen die Tische freimachen und schließen. Speisen und Getränke zum Mitnehmen dürfen bis abends um 22 Uhr verkauft werden. Allerdings sollen die Wirte darauf achten, dass sich keine Ansammlungen von Bier trinkenden Gruppen auf der Straße vor der Kneipe bilden.

An den Außentischen, die nun auf Mallorca wieder geöffnet werden, dürfen in der Regel maximal vier Personen Platz nehmen, die aus höchstens zwei Haushalten stammen. Die Beschränkung auf Vierertische gilt nicht, wenn eine zusammenwohnende Familie zusammen an einem Tisch sitzen möchte. In der am Samstag (27.2.) veröffentlichten Verordnung steht wörtlich: "Das Zusammenkommen und die Treffen in Lokalen der Gastronomie der Inseln Mallorca und Formentera sind auf ein Maximum von vier Personen beschränkt, sofern sie aus maximal zwei Haushalten stammen, außer wenn es sich um zusammenlebende Personen handelt." (Link auf Originaltext der Verordnung im balearischen Gesetzesblatt BOE). Im Klartext: Mama und Papa dürfen mit ihren drei Kindern zusammen an einem Tisch sitzen, sich dabei aber nicht zusätzlich auch noch mit einer weiteren Person aus einem anderen Haushalt treffen.

Damit die Tische nicht zu dicht nebeneinander stehen, dürfen nur die Hälfte der normalerweise für die Fläche zugelassenen Gäste bewirtet werden. Auf einer Fläche auf der sonst acht Tische stehen, dürfen also nur vier aufgestellt werden. Viele Rathäuser suchen allerdings großzügige Lösungen, damit die Wirte ihre Tische weiter auseinander stellen können. In den vergangenen Tagen hatten viele Gastronomen wieder ihre Außenbereiche vorbereitet. /tg

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