Neue Palmen für Palma: Das ist derzeit das Motto in Mallorcas Hauptstadt. Das Rathaus lässt seit Mittwoch (16.6.) 400 neue Exemplare der Mexikanischen Washingtonpalme (Washingtonia Robusta) im Stadtgebiet einpflanzen - überwiegend in den Küstenstadtteilen Coll d'en Rabassa, Can Pastilla, Les Meravelles und Arenal.

Sie sollen die zahlreichen Pflanzen ersetzen, die in den vergangenen Jahren Unwettern oder der Palmrüssler-Plage zum Opfer fielen. Auch knapp 200 andere Bäume sollen noch in diesem Monat an Plätzen und Straßen in und um Palma Wurzeln schlagen, darunter Hibiskusgewächse, Zedern und das Trompetenbaumgewächs Jacaranda, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. All diese Pflanzen gehen am besten an, wenn sie bei sommerlichen Temperaturen eingesetzt werden.

Der Trend zum Grün geht auf das erklärte Ziel von Palmas Bürgermeister José Hila zurück, innerhalb dieser Legislaturperiode der Balearen-Hauptstadt rund 10.000 neue Bäume verschiedener Arten zu bescheren. Seit Februar habe man schon rund 2.000 Pflanzen eingesetzt, die Palmenaktion schließe daran an. Und so ließ sich Hila nun auch stolz bei den ersten Palm-Pflanzungen ablichten.

"Mehr Bäume bedeuten weniger C02-Emissionen, mehr Schatten und eine bessere Stadt für unsere Kinder", so Hila. Es sei ein Schritt im Kampf gegen den Klimawandel. Mittelfristig sollen alle Stadtviertel von dem Projekt profitieren. Ab Oktober, wenn die Sommerhitze nachlässt, sollen die städtischen Gärtner dann auf Hochtouren weitere Bäume pflanzen. /somo