Mallorca wird nicht gerade selten von edlen Luxusyachten besucht, doch eine solche schaut nicht alle Tage vorbei: Im Club de Mar in Palma de Mallorca macht derzeit die "Mayan Queen IV" fest, eine 140 Millionen Dollar wertvolle Megayacht des mexikanischen Multimilliardärs Alberto Baillères. Das Schiff ist 93 Meter lang und unter der Flagge der Cayman Islands unterwegs. Das Schiff hat drei Stockwerke und wurde von der deutschen Werft Blohm & Voss in Hamburg gebaut.

Die Yacht wurde 2008 fertiggestellt und kann bis zu 16 Passagiere und 24 Besatzungsmitglieder beherbergen. Die "Mayan Queen IV" ist mit einem Stabilisierungssystem ausgestattet, das die Wellenbewegungen abfedert und den Passagieren ein Gefühl wie auf einem Kreuzfahrtschiff geben soll. Auch beim Ankern liegt die Yacht ruhiger als andere Boote. Beinahe Standard bei derartigen Luxusgefährten sind da schon der Heliport, eine Außenbar, Fitnesscenter, Jacuzzi und mehrere Balkone und Terrassen mit Sonnenliegen.

Alberto Baillères ist Unternehmer und Präsident der Gruppe Bal, einem Konglomerat aus Firmen, die in den verschiedensten Bereichen aktiv sind. Darunter etwa Versicherungen, Lebensmittel, Luxusgüter oder auch Bergbau. Daneben ist er Aktionär in wichtigen mexikanischen Unternehmen.

Die "Mayan Queen IV" geriet 2018 in die Schlagzeilen, als vor der ionischen Insel Kefalonia das australische Model Sinead McNamara tot an Bord des Schiffes gefunden wurde. Die Autopsie ergab, dass die 20-Jährige erstickte. Vieles deutet darauf hin, dass sich das Model an erhängt hatte. Dennoch ist der Fall bis heute nicht zweifelsfrei gelöst. McNamara hatte eine Zeit lang an Bord der Yacht gearbeitet. /jk