In der neuen Ausgabe der MZ haben wir uns auf die Suche nach Orten gemacht, wo man auf Mallorca erstmals wieder besonders schön draußen essen kann - und dafür im Lila Portals eigens eine Fotosession organisiert. Wie wichtig es ist, dass die Wirtschaft wieder anspringt, zeigen unsere Lageberichte aus dem Geschäftsleben, und vor allem vom Arbeitsmarkt: Mallorca ist in Sachen Arbeitslosigkeit spanienweit Spitzenreiter, die Zahlen sind brutal.

Das hat unmittelbare Auswirkungen: Ralf Petzold hat sich bei der Tafel und der Lebensmittelausgabe Tardor umgesehen, wo die Bedürftigen in langen Warteschlangen ihr Überleben sichern müssen. Chefredakteur Ciro Krauthausen kommentiert die soziale Notlage und appelliert an unsere Solidarität - nicht als Schlagwort, sondern als effektive und ganz reale Hilfe.

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Wenigstens an der Gesundheitsfront gibt es gute Nachrichten: MZ-Vize Frank Feldmeier hat den Corona-Sprecher der Balearen, Javier Arranz, über den neuen Stand interviewt und zieht einen Vergleich zu Deutschland.

Auf die lange Bank geschoben? Jetzt, da zumindest stundenweise die eigene Wohnung verlassen werden darf, hat Lars Kreye bei acht deutschen Mallorca-Residenten nachgefragt, was sie sich alles während des Lockdowns vorgenommen hatten - und doch nicht geschafft haben. Einige waren richtig fleißig.

Aber nicht alles dreht sich um das Coronavirus, so hat zum Beispiel Ralf Petzold mit einer Statistin gesprochen, die in der neuen Netflix-Serie "White Lines" mitspielte, die im vergangenen Sommer auf Mallorca gedreht wurde und in der kommenden Woche gezeigt wird. Acht Stunden hat sie für diesen Job in der Schlange stehen müssen, und am Set ging es heiß her.

Ins Schwitzen kam auch Brigitte Rohm, die es beim Spazierengehen mit dem erlaubten Ein-Kilometer-Radius einmal ganz genau genommen hat - und ihren ersten Freigang dazu nutzte, um den gesamten Weg kreisförmig abzulaufen.

Die ehemalige Goethe-Institut-Leiterin Sabine Belz hat einen inspirierenden Gastbeitrag über Ramon Llull geschrieben, einen der wichtigsten Denker des Mittelalters. Darin erklärt sie, warum dessen Geschichte gerade jetzt noch brandaktuell ist.

Und der Schreibcoach Achim Gralke gibt Tipps, wie man seine eigenen Gedanken und Eindrücke während der Coronavirus-Krise zu Papier bringen kann. Für manche ist ein kleiner Druck vielleicht weniger abschreckend als ein 80-seitiges Buch.

Dies alles in der neuen MZ-Ausgabe. Auf der Insel haben die meisten Verkaufsstellen weiterhin geöffnet - einen Kiosk aufzusuchen und sich eine Zeitung zu kaufen, um sich zu informieren, ist auch unter dem Alarmzustand ein gewährleistetes Grundrecht. Eine Liste der Verkaufsstellen finden Sie hier. Und das E-Paper gibt es hier. Das Einzelexemplar für alle Endgeräte kostet nur 1,90 Euro, das Monatsabo 7 Euro, das Jahresabo 49 Euro. Hier finden Sie alle Angebote im Überblick.