Die Playa de Palma reiht sich ein in die entspannten Strände der Insel. Die großen Parytempel Megapark und Bierkönig bleiben weiter geschlossen, hinter den Kulissen laufen die Köpfe heiß, um ein Konzept für die Neueröffnung zu erarbeiten. Doch die Balearen-Regierung drückt an der Playa und in Magaluf weiter auf die Bremse. Lars Kreye hat unter anderen mit dem Präsidenten der Vereinigung der Nachtclubs und Diskotheken gesprochen und ein Stimmungsbild von der Playa eingeholt.

Der Fall des großen Missionars. Nachdem im kalifornischen San Franscico Unbekannte die Statue von Junípero Serra vom Sockel gerissen hatten, wurde auch die Bronzestatue in Palma mit "Racista" (Rassist) beschmiert. Sophie Mono hat mit den Menschen in Petra gesprochen, dem Heimatdorf des Missionars. Dort geht die Sorge vor Randale um. Frank Feldmeier kommentiert die aufflammende Debatte um den Umgang mit Denkmälern.

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Wie wurde Magaluf eigentlich zu der Partyhochburg der Briten, mit all den Exzessen, nackten Hintern in der Öffentlichkeit bis hin zu den tödlichen Balkonstürzen? Die beiden Historiker Gabriel Vives und Tomeu Canyelles haben ein Buch über die Entwicklung des Küstenortes geschrieben und untersucht, welchen Einfluss die Boulevardpresse dabei hatte. Das Werk gibt es bislang nur auf Katalanisch, Simone Werner hat die spannendsten Erkenntnisse daraus zusammengefasst und mit den Autoren gesprochen.

Aus Deutschland kennt man Mate-Tee meist als Limonade, die auch ganz gut mit Wodka schmeckt. Aber in Südamerika, vor allem in Uruguay und Argentinien, wird dieser Tee als Kulturgut verstanden. Das Aufbrühen ist eine Kunst für sich, für den es einen speziellen Becher ("mate") braucht. Der belebende Kräutertee heißt yerba mate und wird mit einem speziellen Trinkhalm ("bombilla") konsumiert und gilt als "Schlankmacher". Den Strohhalm sollte man als Gasttrinker übrigens nicht anfassen. Sophie Mono informiert über die spannende Tee-Tradition, die immer mehr Einzug auf die Insel hält.

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Gastro-Expertin Martina Zender stellt in dieser Woche zwei Projekte vor, an denen der bekannte Inselkoch Claudio Lemos beteiligt ist. Zum einen sorgt er für Leckereien in dem neu eröffneten Traditionsgeschäft Colmado Colom, in dem Delikatessen wie exquisite Fischkonserven, Wurstwaren und jede Menge Käse und Wein verkauft werden. Und Claudio Lemos betreibt die Can Frasquet Tapasbar. "Kreative Qualität ist mein Credo, das Ganze bezahlbar und leger", sagt er.

Kulturredakteurin Brigitte Rohm hat sich die Neuerungen in den Ausstellungsräumen des Museu de Pollençaangeschaut und sich mit den Leitern getroffen. Faszinierend sind die Werke des argentinischen Künstlers Atili Boveri, ein weiterer Fokus liegt auf der weiblichen Kunst. Fazit: Die Zeit der Quarantäne wurde bestmöglich genutzt, der Besuch lohnt sich unbedingt.

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Lesen Sie außerdem die Tipps von Simone Werner, damit das Shoppen in den Kaufhäusern auch ohne das Anprobieren der Kleider funktioniert, Ralf Petzhold informiert darüber, wo man jetzt günstig Fahrräder kaufen kann und Garten-Expertin Barbara Pohle erklärt, was es mit den wunderschönen Blüten der Jacaranda-Bäume auf sich hat.

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