Bei der auch auf Mallorca nur langsam voranschreitenden Impfkampagne gegen das Coronavirus stellt sich nicht nur die Frage, wann man an der Reihe sein wird. Bei Ausländern auf der Insel mit unklarem Aufenthaltstatus gibt es noch eine weitere Frage: Wo wird man geimpft? In Spanien oder in Deutschland? Und wie wird das entschieden? Diesen Fragen geht im Titelthema der neuen Mallorca Zeitung ein ausgewiesener Experte des spanischen Gesundheitssystems nach, Rainer Fuchs, früherer Sozialattaché an der deutschen Botschaft in Madrid. Bei der Antwort spielt die Anmeldung im jeweiligen Rathaus (Empadronamiento) eine zentrale Rolle.

In unserem Corona-Paket haben wir zudem alle aktuellen Informationen zusammengetragen: Der Ruf nach strengeren Regeln angesichts steigender Covid-19-Patientenzahlen in den Krankenhäusern, den Status der Impfkampagne, die Stimmungslage in der Wirtschaft und auf der Straße, die Situation im Flugverkehr, die Corona-Regeln für Sport und Freizeit. Madrid-Korrespondent Thilo Schäfer beschreibt zudem die Situation anderswo in Spanien. So manche Region fährt ihren ganz eigenen Corona-Kurs. Man kennt das ja aus Deutschland.

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Trotz der Corona-Dauerbelastung beschäftigt sich die balearische Landesregierung auch mit anderen Themen, etwa der Katalanisch-Förderung. Geschaffen wurde jetzt eine neue Anlaufstelle für sprachliche Diskriminierung - die aber nicht nur für die Inselsprache, sondern auch für Spanisch zuständig sein soll, wie Redakteurin Sophie Mono berichtet. Der Titel ihres Berichts: "Amt für vor den Kopf gestoßene Muttersprachler".

Aus ihrer Feder stammt zudem ein Artikel über die Lage bei den Kinderwunschkliniken auf Mallorca. Während manche Paare den Kinderwunsch erst einmal aufschieben, können andere mit der Familienplanung nicht länger warten - die biologische Uhr tickt. Dabei sind die Corona-Risiken bei künstlicher Befruchtung noch wenig erforscht.

Stören Sie sich auch am Schilderwald an den Zufahrtsstraßen nach Palma? Die meisten der Reklametafeln sind illegal - oder wurden zumindest in einer gesetzlichen Grauzone aufgestellt. Seit Mittwoch (20.1.) will Mallorcas Inselrat offensiv gegen den Wildwuchs vorgehen. Wie erklärt Ralf Petzold.

Der Kollege hat auch den Kapitän und Torwart von Real Mallorca interviewt. "Wir dürfen uns jetzt nicht verrückt machen", meint Manolo Reina zur derzeitigen Schwächephase, nachdem es zunächst bestens gelaufen war für den Fußball-Zweiligisten.

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Gibt es ein Rezept, um 100 Jahre alt zu werden? Das von Mateu Ferrer lautet: arbeiten. Der Mallorquiner werkelt noch heute in seiner Werkstatt in Santa Margalida, wo er mallorquinische Miniaturmöbel herstellt, auch mal bis spät in die Nacht. Ein Interview, das einen weiten Bogen spannt, von der Zeit des Bürgerkriegs über die Dorftraditionen bis hin zur Corona-Krise.

Ein Blick in mallorquinische Welten bietet auch unsere Reportage über das Thema Heizen. Da hat man nämlich auf der Insel ganz eigene Traditionen, die auch heute noch verbreitet sind. Wir beschreiben im Detail, wie das mit dem Kohlebecken unter der Tischdecke funktioniert. Manch einer stellt die dafür benötigte Holzkohle sogar auch noch selbst her.

Und auch der 500. Jahrestag des Germanies-Aufstands ist Anlass, die Insel noch besser kennenzulernen. Wissen Sie, wer Joanot Colom war? MZ-Vize Frank Feldmeier schließt in einer weiteren Folge der MZ-Serie über den damaligen Bürgerkrieg die Bildungslücke über den Anführer des Aufstands gegen soziale Ungerechtigkeit und zieht im Leitartikel der Woche Parallelen zwischen damals und heute.

Was kann man trotz Corona auf Mallorca machen? Zum Beispiel eine Fotoausstellung besuchen. Kulturredakteurin Brigitte Rohm stellt das Ergebnis eines Projekts vor, bei dem neun Frauen aus einem Brennpunkt-Viertel eine neue Bildsprache für ihre Gefühle entwickelt haben. Zu sehen zunächst im CaixaForum Palma.

Gastronomische Angebot für Pasta-Fans stellt unterdessen MZ-Autorin Martina Zender vor. Man darf zwar derzeit nicht einkehren, kann aber zumindest die frisch gemachte Pasta für zu Hause abholen oder sich liefern lassen. Wir stellen drei Anbieter und ihre Produkte vor. Und falls Ihnen ein paar Vokabeln fehlen, um die Bestellung auf Spanisch aufzugeben, hat Sprachexperte Tom Gebhardt ein paar Tipps zusammengestellt. Wie sagt man nochmal gleich "zum Mitnehmen?" Das mit der frischen Pasta passt auch deswegen gut, weil MZ-Koch just diese Woche einen wahren "Seelentröster für daheim" vorstellt: Lasagne. Bei ihm ist eine Version mit Lachs, Garnelen und Spinat, die sich verdammt gut anhört.

Wem zu Hause die Decke auf den Kopf fällt, findet in der neuen MZ-Ausgabe weitere Tipps, zum Beispiel zu spanischen Podcasts. Simone Werner erklärt, mit welchen Angeboten nicht nur Information und Unterhaltung garantiert ist, sondern sich auch gut Spanisch lernen lässt. Und passend dazu hat sie zehn Tipps zusammengestellt, wie Sie sich Mallorca nach Hause holen können. Auch wer in Deutschland weilt, muss die Insel nicht missen!

Residenten auf der Mallorca-Finca dürften derweil mit Interesse den neuen Artikel von Garten-Expertin Barbara Pohle lesen. Sie stellt das Design für einen Insel-Garten vor, der statt Pool und Rasen auf eine Bienenwiese setzt.

Zu guter Letzt geht es um Palmas Rathaus-Uhr, die derzeit der Stadtverwaltung Kopfzerbrechen bereitet. Warum derzeit sozusagen Sand im Getriebe ist und Schmiergeld fließen muss, lesen Sie in der neuen MZ - viel Spaß bei der Lektüre!

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