Wenn man die Haut von einer Scheibe rohen Bonitos entfernt, wird ihre Funktion als Verpackung deutlich. Als Verpackung eines Pakets bestehend aus Muskeln, Sehnen und Innereien. Die Haut hält alles an Ort und Stelle und ist zugleich wasserdicht. Ich staune über die Perfektion dieses Gewebes oder Organs, das beim Menschen das größte des Körpers ist. Nun betrachte ich die Haut, die mich umhüllt, und denke an die Weihnachtszeit, in der wir darum bitten, dass unsere Einkäufe in Geschenkpapier eingewickelt werden. Das Papier ist die Haut des Geschenks. Je teurer das Geschenk, desto teurer die Verpackung.

Übrigens entferne ich die Haut vom Bonito, weil ich ihn in kleine Würfel schneiden werde, um ihn mit Zwiebeln und ein paar Knoblauchzehen anzubraten. Die Haut des Bonitos ist schwarz und ziemlich dick, der Größe des Tieres entsprechend. Wenn man einen Bonito in die Haut eines Seehechts hüllen würde, würde sie aufplatzen und alles würde herausquellen.

Gefühle sind zwar unsichtbar, werden aber auch durch eine Art Haut geschützt. Man erzählt nicht alles, was einem so durch den Kopf geht. Wenn doch, ist irgendetwas nicht in Ordnung. Das passiert bei sehr ungehemmten Menschen, Menschen „ohne Filter“, wie man zu sagen pflegt. Der „Filter“ hat die Funktion der Umhüllung, das heißt, er hält die Gefühle fest, sodass weder ihre Form noch ihre Feuchtigkeit nach außen dringen können.

Früher, als der Fisch noch in Zeitungspapier eingewickelt wurde, geschah Folgendes: Er kam tropfend und mit den Schlagzeilen auf dem Bauch zu Hause an. Die Zeitung wird verwendet, um Nachrichten zusammenzuhalten, was verdienstvoll ist, zumal an Tagen, an denen sie uns das Herz brechen. Die Zwiebel in der Pfanne ist angebraten, also gieße ich ein Glas Weißwein hinzu, und sobald dieser eingekocht ist, folgt der Bonito in die Pfanne.