Meinung | Ja, aber...
Kanzler-Besuch auf Mallorca: Stadtbild hier, Stadtbild dort
MZ-Kolumnistin Alexandra Wilms macht sich ihre Gedanken zu möglichen Gründen für den Bundeskanzler-Besuch in Palma

Urlauber an der Plaça Major in Palma. / Miguel Vicens
Man kann, nein, man muss doch streng vermuten, dass das mit dem Golfspielen nur ein vorgeschobener Grund für die Stippvisite des Bundeskanzlers war. Viel wahrscheinlicher ist hingegen, dass die politischen Verantwortlichen Mallorcas ihn auf die Insel gerufen haben, damit er sich mal anschaut, welche Probleme hier im Stadtbild bestehen. Denn leider ist die hiesige Regierung mit der Migration noch nicht so weit, wie es die CDU in Deutschland ist. Niemand hat die Zahlen nach unten gebracht, ganz im Gegenteil: Sie steigen und steigen. Und das wirkt sich natürlich immens auf das Stadtbild aus.
Ein Blick auf die hiesigen Ausländer
Da braucht man gar nicht ins tiefe Ghetto zu gehen, wo Adiletten, sonnenverbrannte Stiernacken und Bierdosen die Straßen beherrschen, wo laut grölende Horden im öffentlichen Raum das Sicherheitsgefühl der Töchter beeinträchtigen, „spätestens mit Einbruch der Dunkelheit“. Es ist alles noch viel schlimmer mit diesen Fremden, die auf der Suche nach einem besseren Leben in Scharen hier einfallen.
Mittlerweile sind es so viele, dass sich selbst das Bild der historischen Innenstadt ändert. Hunderte von Jahren alte Traditionsgeschäfte werden verdrängt, damit der unbändige Avocado-Toast-Hunger der Neuankömmlinge gestillt werden kann. Weil es bei ihnen zu Hause nicht so schön ist, nehmen sie hier Wohnraum und Parkplätze weg. Steuern zahlen die wenigsten, die Sprachkenntnisse sind höchstens mangelhaft, und von Integrationswillen ist mal gar nichts zu spüren. Stattdessen eröffnen sie Läden, in denen ihre Mit-Ausländer alles finden, was sie von zu Hause vermissen.
Besprechung unter Leidensgenossen
Bleibt zu hoffen, dass der deutsche Bundeskanzler sich tatsächlich mit der balearischen Ministerpräsidentin Marga Prohens getroffen hat, um mal ein paar professionelle Ratschläge zu verteilen, wie man dieser ganzen Misere Herr wird. Und wie genau das mit den verstärkten Rückführungsbemühungen Richtung Düsseldorf funktioniert. Damit das Stadtbild bald wieder so ist, wie es sich gehört.
Das finden Sie jetzt total überspitzt und mega unfair? Ja. Aber …
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