Die spanische Regierung will Schmu mit dem Residentenrabatt vorbeugen, der auf Flügen zwischen Mallorca und dem spanischen Festland gilt. So dürfen die Airlines nicht schon zu Beginn des Buchungsprozesses fragen, ob es sich bei den Fluggästen um Residenten handelt, die Anspruch auf 75 Prozent Ermäßigung haben. Hintergrund ist der Verdacht, dass Airlines Residenten dann den Residenten höhere Preise anzeigen, da ohnehin der Nachlass gewährt wird. Stattdessen soll erst am Ende der Buchung nach dem Residentenstatus gefragt werden.

Die Änderungen sollen zum neuen Jahr in Kraft treten - wobei den Flugunternehmen zwei Monate Zeit zur Umstellung eingeräumt werde. Verbraucherschützer hatten beklagt, dass die Tarife ordentlich angezogen haben, seit der Residentenrabatt vor einigen Monaten von 50 auf 75 Prozent erhöht worden war. Der Rabatt wird auf Flüge und Fahrten mit der Fähre zwischen den Balearen-Inseln und dem spanischen Festland gewährt, wenn die Passagiere auf den Inseln als Residenten gemeldet sind.

Kritik an den Änderungen kam vom Branchenverband ALA. Man sei verpflichtet dem Kunden von Anfang an, den Endpreis zu zeigen. Wenn der Rabatt erst am Ende eingerechnet werde, könne man diese Auflage nicht erfüllen. /ff

Service: So kommen Sie an den Residentenrabatt