Nach dem teils chaotisch verlaufenen Vorjahr hatte sich der Mallorca-Flieger Eurowings zur ersten großen Reisewelle an Ostern in diesem Jahr eine Pünktlichkeitsoffensive auferlegt. Und laut Angaben des Unternehmens hat sich diese auch ausgezahlt. 87 Prozent der Passagiere seien pünktlich ans Ziel gebracht worden, heißt es in einer Pressemitteilung vom Montag (29.4.). „Wir wären sogar noch deutlich pünktlicher geflogen, hätte es keine flugsicherungsbedingten Beeinträchtigungen gegeben", sagte Michael Knitter, Geschäftsführer und Chief Operating Officer bei Eurowings. Besonders nachgefragt gewesen seien Mallorca und die Kanaren.

Eurowings hatte vor den Osterfeiertagen nach eigenen Angaben das Personal an den Flughäfen verstärkt und an Destinationen mit hohem Passagieraufkommen zusätzliche Flugzeuge bereitgehalten. Darüber hinaus habe man auch generell die Zahl der Reserveflugzeuge erhöht sowie größere Puffer zwischen Ankunft und Abflug eines Flugzeugs eingeplant, um eventuelle Verspätungen wieder aufzufangen. "Als weitere Maßnahme 'kapselt' Eurowings innerdeutsche Flüge von Europa-Umläufen, um diese unabhängig von überfüllten Lufträumen in Südeuropa operieren zu können", heißt es weiter.

Auch eine Neuerung beim Handgepäck sorge für einen reibungsloseren Ablauf. Bei ausgebuchten Flügen werden Eurowings-Kunden inzwischen häufig per SMS darüber informiert, dass sie Handgepäck kostenlos aufgeben können. Das vereinfache den Einsteigeprozess und verhindere, dass in letzter Minute noch Handgepäck, das nicht mehr in den Passagierraum passt, in den Frachtraum geladen werden muss.

Bereits am 23. April gab Eurowings darüber hinaus strengere Handgepäckregelungen bekannt, nach denen in Zukunft nur noch ein Gepäckstück mit in die Kabine genommen werden darf sowie ein zusätzliches Stück, wie etwa Laptop oder ähnliches. Die genauen Bestimmungen finden Sie hier. /jk