Erneut sorgt eine mutmaßliche Vergewaltigung an der Playa de Palma auf Mallorca für Schlagzeilen. Ein Gericht in Palma hat am Mittwoch (11.8.) drei junge Männer zwischen 20 und 22 Jahren in Haft geschickt, die eine holländische Urlauberin vergewaltigt haben sollen. Die 20-Jährige war mit Freundinnen im Urlaub an der Playa de Palma. Dort lernte die Gruppe drei Männer, zwei Kubaner und einen Spanier, kennen, die in der Gegend ebenfalls Urlaub machten.

In der Nacht von Montag auf Dienstag (10.8.) trafen sich die beiden Urlaubergruppen in der Ferienwohnung der Männer. Als die 20-Jährige gegen 4 Uhr morgens von der Toilette zurückkehrte, waren ihre beiden Freundinnen verschwunden. In diesem Moment, so die Darstellung der jungen Frau, hätten die drei Männer sie vergewaltigt.

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Nach der Attacke sei sie in ihr Hotel zurückgegangen und habe den Vorfall dem Rezeptionisten erzählt, der die Nationalpolizei verständigte. Die Frau kam in ein Krankenhaus, wo sie untersucht wurde. Zunächst wollte die Niederländerin keine Anzeige aufgeben, überlegte es sich dann aber anders. Die Nationalpolizei nahm die Ermittlungen auf und fasste die drei Beschuldigten. Einer der drei Männer erklärte den Beamten, er habe einvernehmlichen Sex mit der Holländerin gehabt, die anderen beiden Männer seien nicht involviert gewesen. Diese beiden Männer bestritten jegliche Beteiligung. Dennoch kamen alle drei Beschuldigten in Haft.

Erst am Sonntag (8.8.) war es an der Playa de Palma zu einer weiteren mutmaßlichen Vergewaltigung gekommen. Ein 40-jähriger Deutscher soll auf dem Carrer Miquel Pellisa eine 50-jährige Britin missbraucht haben. Die Frau hatte offenbar aufgrund übermäßigen Alkoholkonsums bewusstlos auf der Straße gelegen, der Mann soll diese Situation ausgenutzt haben. Zeugen stoppten die Vergewaltigung und verständigten die Polizei, die den 40-Jährigen festnahm. Inzwischen befindet er sich wieder auf freiem Fuß. /jk